Rufen Sie uns an: 062 874 43 14

Die bei uns im Handel erhältlichen Mundspüllösungen enthalten praktisch alle den Wirkstoff Fluor in Form von Natrium-, Zinn-, oder Aminfluorid. Das Fluor wirkt bei regelmässigen Gebrauch auf 3 Arten: Herabsetzen der Säurelöslichkeit der Zähne und damit Erhöhung der Resistenz gegen "Lochentstehung". Remineralisation und damit "Ausheilung" kleinerer kariöser Defekte, solange diese nur in der Schmelzschicht der Zähne lokalisiert sind. Leicht desinfizierende und bakterienneutralisierende Wirkung. Neben dem regelmässigen Putzen mit Zahnbürste und Zahnseide (oder anderen Interdentalputzhilfen) gehört das täglich mindestens 30 Sekunden dauernde Spülen mit einer Fluoridlösung damit unbedingt zu einer guten Mundhygiene. Es senkt das Kariesrisiko in Kombination mit einer adäquaten mechanischen Reinigung massiv.

Die richtige Zahnbürste [XXL-News] - Die meisten Bürsten erfüllen die von Zahnärzten empfohlenen Kriterien. Der Kopf sollte nicht zu gross sein, damit alle Zahnflächen problemlos erreicht werden können. Ein rutschfester Griff verhindert, dass die Bürste beim intensiven Schrubben aus der Hand rutscht. Naturborsten sind nicht empfehlenswert, da sich in ihrem Hohlkanal schädliche Bakterien ansammeln können. Lieber auf mittelharte bis weiche Kunststoffborsten setzen. Sie sind an der Spitze abgerundet und poliert, um Verletzungen der Mundschleimhaut zu verhindern. Nach dem Gebrauch die Zahnbürste so lagern, dass der Kopf offen trocknen kann. Und alle zwei Monate die alte Bürste durch eine neue ersetzen - schon nach dreimonatigem Einsatz entfernt eine Zahnbürste 30 Prozent weniger Plaque als eine Neue. Die elektrische Version In der Regel genügen Handzahnbürsten zur täglichen Zahnpflege. Elektrische Zahnbürsten sind also aus medizinischer Sicht nicht notwendig. Allerdings bieten sie einen gewissen Komfort. Vor allem bei nicht so zielgerichteten Zahnputzbewegungen sind sie durch ihre Eigenbewegung teils effektiver als die mechanischen Kollegen Das effektive Putzen Zahnärzte empfehlen die Bass- oder Vibrations-Technik: Dabei wird die Bürste im 45-Grad-Winkel an den Zahnfleischrand gesetzt und auf der Stelle kurz bewegt. Das löst den Zahnbelag, die Borstenenden gelangen in die Zahnzwischenräume. Anschliessend eine wischende Bewegung vom Zahnfleisch weg in Richtung Zahnkrone ausführen. Dann die Kauflächen der Backenzähne mit kurzen Vor- und Rückwärtsbewegungen gründlich säubern, da dort der meiste Karies entsteht. Wichtig ist zudem die Reinigung der Zunge, auch hier können sich schädliche Bakterien ablagern. Richtiges Zähneputzen dauert mindestens drei Minuten und sollte nach jeder Mahlzeit erfolgen. Fenster schliessen

Häufig lassen sich gelbliche Zähne mit Aufhellmitteln wie Carboxiperamid oder Wasserstoffsuperoxid deutlich aufhellen. Dabei unterscheidet man 2 Verfahren: 1.Bleichen in der Praxis (in office bleaching) Hier wird mit hochkonzentrierter Chemielösung in ca. 4 Sitzungen aufgehellt. 2. Bleichen zuhause (home bleaching) Beim home bleaching werden Kunststoffschienen durch den Zahntechniker angefertigt und vom Zahnarzt eingepasst, welche vom Patienten abends mit dem Bleichgel gefüllt und für etwa 5 Stunden getragen werden. Das Aufhellen dauert so etwa 14 Tage. Beide Methoden führen zu gleichwertigen Ergebnissen und kosten inkl. Material zwischen Sfr. 400.-- und 500.- Achtung: Kronen, Füllungen und auch Zahnstein lassen sich mit diesen Methoden nicht aufhellen. Deshalb ist eine vorgängige Beratung und Zahnreinigung vor dem Einsetzen von Bleichmitteln dringend zu empfehlen

Entgegen der Meinung vieler Patienten macht nicht der Zucker Löcher in die Zähne, sondern das Zahnmaterial wird durch Säureeinwirkung aufgelöst. Diese Säuren werden im Mund von Bakterien produziert. Wieviel Säure diese Mikroorganismen in wie kurzer Zeit produzieren hängt einerseits von der Art der Bakterien und ihrer Anzahl ab, andererseits aber auch davon, was und wieviel im Speichel gelöste Nährstoffe zur Verfügung stehen. Es braucht also keineswegs Zucker zu sein, welcher in Säure verwandelt wird. Nur sind Zuckerarten für die Mikroorganismen relativ leicht verdaulich und umbaubar, sodass bei häufiger Zuckeraufnahme und nicht perfekter Hygiene leicht Karies entstehen kann. Dagegen hilft nur Eines: Regelmässiges und richtiges Zahn- und Zahnfleischreinigen mit den für Sie optimal geeigneten Materialien. Unsere Prophylaxeassistentin berät Sie gerne!

Die Art der Parodontose und die Aggressivität der auslösenden Bakterien bestimmt die Art und die Erfolgsaussichten der Therapie. Zur Diagnose des Parodontosetyps dienen neben dem klinischen Erscheinungsbild heute auch vermehrt Labortests. Die Therapie besteht schlussendlich aber eigentlich immer darin, das Zahnfleisch und die Zahn- und Schleimhautoberflächen von den aggressiven Mikroorganismen möglichst zu befreien. Je nach Typ und Schweregrad der Parodontose reicht das Behandlungsspektrum von der konventionell geschlossenen Zahnreinigung über die chirurgisch offene Sanierung bis zu regenerativen Knochenaufbautechniken. Ebenfalls werden heute auch zum Teil desinfizierende und antibiotisch wirksame Substanzen und Medikamente eingesetzt. Eines ist jedoch bei jeder Therapie von Zahnbetterkrankungen unbedingte Voraussetzung: Der Patient muss bereit sein, eine absolut perfekte Zahnreinigung zu betreiben und sich häufigen und allenfalls korrigierenden Kontrollsitzungen zu unterziehen. Denn eines muss ihm klar sein: Eine Parodontosetherapie ist nie fertig und ein Nachlassen in der Zahnhygiene führt nach kurzer Zeit zu einem Wiederauftreten der Erkrankung.

Bei der Parodontose handelt es sich um eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, welche durch jahrelange Einwirkung zum Teil spezifischer Bakterien ausgelöst wird. Je nachdem wie aggressiv die Mundhöhlenbakterien sind und je nachdem wie gut die körpereigene Abwehr gegen diese Bakteriengifte funktioniert, verläuft der parodontosebedingte Knochenverlust des Zahnhalteapparates unterschiedlich schnell. Je nach Geschwindigkeit des Knochenverlustes unterscheidet man deshalb verschiedene Typen von Parodontose.

Juvenile Parodontose: Bereits im Kindesalter kommt es zu Knochenverlust und ab Pubertät zu Schmerzen und Zahnausfall. Die Behandlungsprognose ist sehr schlecht.

Frühe Erwachsenenparodontose: Mit etwa 30 bis 40 Jahren treten die ersten Symptome (v.a. Zahnfleischeiterungen) und Zahnverluste auf. Die Behandlung ist aufwendig und die Prognose eher schlecht.

Adulte Parodontitis: Ab etwa dem 40 Lebensjahr vermehrtes Auftreten von Zahnfleischblutungen und -eiterungen. Einzelne Zähne beginnen zu wackeln. Bei optimaler Mitarbeit des Patienten ist eine Therapie mit gutem Erfolg möglich.

Allen Parodontosetypen ist eines gemeinsam: Man merkt sehr lange Zeit nichts von der Erkrankung des Zahnhalteapparates, da die Entzündung anfangs chronisch und schmerzlos vorliegt. Erst bei Auftreten eines akuten Schubes bei fortgeschrittenem Knochenverlust treten die ersten Schmerzen auf. Da auch bei der Parodontose ein frühes Erkennen und Behandeln die Erfolgsaussichten der Therapie verbessert, ist die jährliche Zahnkontrolle ( bei der neben den Zähnen auch die gesamte Mundschleimhaut, das Zahnfleisch und der Rachen untersucht werden sollten) ein wichtiger Bestandteil bei der Erhaltung der oralen Gesundheit.

Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine Verankerung aus Titan oder Keramik, welche in den Kiefer eingebracht wird und dort fest mit dem Knochen verwächst. Dies dauert etwa 6 Wochen. Auf dem Teil des Zahnimplantates, welcher aus dem Zahnfleisch heraussteht, können Kronen, Brücken, Druckknöpfe oder Prothesenverankerungen befestigt werden. Das von uns verwendete ITI-System von Straumann in Waldenburg/BL zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und sehr hohe Erfolgsrate aus. Überhaupt lässt sich heute sagen, dass Implantatbehandlungen bei richtiger Planung und sorgfältiger Indikationsstellung als sehr sichere und voraussagbare Therapieformen betrachtet werden können und aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken sind. Implantate ermöglichen heute Lösungen von Zahnproblemen, welche noch vor einigen Jahren als kaum zu beheben gegolten haben.

Im Volksmund wird als Brücke üblicherweise eine abnehmbare Teilprothese bezeichnet. In der Zahnmedizin handelt es sich bei Brücken aber immer um festsitzenden, also auf Zahnreste oder Zahnimplantate geklebten Zahnersatz. Diese können nach dem Kleben nicht mehr aus dem Mund genommen werden und bieten von Gefühl und Komfort her meist das Optimum. Der Preis einer Brücke richtet sich stark nach der Anzahl Zähne die damit ersetzt werden müssen, aber auch nach den dafür verwendeten Materialien, sodass wir hier leider keine Richtpreise angeben können.

Auch stark zerstörte Zähne können mit den heutigen modernen Füllungsmaterialien relativ preiswert mittels Kunststoff (nur noch in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit Amalgam) wieder aufgebaut werden.Wenn die Füllungen aber sehr grossflächig und stark mechanisch belastet sind, so ist das Risiko einer Karies am Füllungsrand oder eines Bruches der Rekonstruktion relativ hoch. In diesen speziellen Situationen empfehlen wir deshalb häufig eine Überkronung des geschädigten Zahnes. Diese läuft normalerweise in 2 Sitzungen ab. In der ersten Sitzung wird der Zahn rund herum und in der Höhe etwa 1,5 mm reduziert. Nach der Abdrucknahme für den Zahntechniker wird der Patient mit einer provisorischen Krone auf dem Zahnstumpf versorgt. In der zweiten Sitzung wird die inzwischen vom Techniker angefertigte "Hülse" einprobiert und bei perfektem Sitz und guter Ästhetik mit Kunststoff auf dem Zahnstumpf festgeklebt.Bei guter Pflege des Gebisses sind Kronen eine sehr dauerhafte und ästhetische Lösung zur Sanierung von stark in Mitleidenschaft gezogenen Zähnen.Ungefähre Kosten der verschiedenen Kronentypen:Keramikkrone auf Stahlbasis etwa Sfr.700.--Keramikkrone auf Edelmetallbasis etwa Sfr. 1100.--Keramikkrone metallfrei etwa Sfr. 1100.--Welcher Kronentyp wann und bei welchen Zähnen angezeigt ist lässt sich jedoch nur unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation bestimmen.Wir beraten Sie gerne.

 

Kunststoff
Kunststofffüllungen bieten eine gute Aesthetik (weiss). Da der Kunststoff beim Aushärten im Mund immer etwas schrumpft, werden bei uns die Zähne vorgängig mittels spezieller Konditionierung mit dem Füllungsmaterial verklebt, um trotzdem eine möglichst gute Randdichtigkeit und damit Lebensdauer zu erreichen. Wer Kunststofffüllungen hat, sollte aber auf jeden Fall Zahnseide und Fluoridspülungen verwenden, um die Haltbarkeit zu verbessern. Kunststofffüllungen kosten zwischen 150 und 280 Franken.
Keramik
Keramiksysteme gibt es heute in den verschiedensten Varianten. Bei dem von uns verwendeten System wird in der ersten Sitzung ein "Loch" präpariert und ein Abdruck genommen. Der Zahntechniker stellt ein Modell her und fräst am Computer (Cerec-System) eine passende Füllung. Diese wird in der 2. Sitzung eingeklebt. Keramikfüllungen haben eine gute Aesthetik, Passung und Haltbarkeit. Ihr Nachteil ist der Preis von 600 bis 1000 Franken.